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14. Juli 2012 | Deutschland | 

Wann sind wir glücklich? – oder: Was Freibad, Lieblingsteddy und Familie gemeinsam haben


Tag zu zweit in Aulendorf (Foto: SAL)

Tag zu zweit in Aulendorf (Foto: SAL)

SAL. „Wann sind wir glücklich?“ Mit dieser Frage im Gottesdienst zum Auftakt für den Tag zu zweit im Schönstattzentrum Aulendorf spricht Pater Ludwig Güthlein, Familienreferent aus München, gezielt die Kinder an. In seinen Ausführungen zeigt er auf, dass alle Nennungen – die von Freibad, Eis, Ferien über Lieblingsteddy, leckerer Nusskuchen bis gute Freunde und Familie reichen – etwas gemeinsam haben: die Erfahrung von Beschenktsein als Grundlage für jede Form von Glück.

Familiensegen beim Tag zu zweit im Schönstatt-Heiligtum Aulendorf (Foto: SAL)

Familiensegen beim Tag zu zweit im Schönstatt-Heiligtum Aulendorf (Foto: SAL)

Tag zu zweit im Schönstattzentrum Aulendorf

In seinem Vortrag zum Thema „Wege zum Glück“ bebildert Pater Güthlein mit den neuesten Erkenntnissen aus der Glücksforschung und Beispielen aus dem Leben Pater Kentenichs, dass Glück etwas mit unserem Taufversprechen zu tun hat, konkret mit der entschiedenen Abkehr vom Bösen. Der Perspektivenwechsel in Forschung und Therapie von Problemorientierung hin zu Ressourcenorientierung, die ganze Bewegung unter dem Stichwort „Positives Denken“ haben genau darin ihre religiöse Fundamentierung und spirituelle Kraft.

Bei der Ankunft (Foto: SAL)

Bei der Ankunft (Foto: SAL)

Begrüßung und Vortrag (Foto: SAL)

Begrüßung und Vortrag (Foto: SAL)

Vorstellen der Workshops (Foto: SAL)

Vorstellen der Workshops (Foto: SAL)

Workshop (Foto: SAL)

Workshop (Foto: SAL)

Pater Ludwig Güthlein (Foto: SAL)

Pater Ludwig Güthlein (Foto: SAL)

Paarsegen (Foto: SAL)

Paarsegen (Foto: SAL)

Zeit für uns

„Im Vortrag habe ich etwas von der Pädagogik Pater Kentenichs verstanden.“ Robert B. aus Wernau ist erstmals bei einer Schönstattveranstaltung dabei und sehr wach und interessiert daran, was dahinter steckt. Der Flyer, den seine Frau Petra bei einem Chorwochenende im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe mitgenommen hat, war Anlass, „nach längerer Zeit uns wieder Zeit für uns zu nehmen“. Die Kinder, fünf und sieben Jahre, sind dieses Mal bei der Oma. „Aber nächstes Jahr bringen wir sie mit, das sollen sie auch erleben.“

Wenn mein Mann mal einen Stift zur Hand nimmt …

Die drei Workshop-Angebote zur konkreten Umsetzung und praktischen Anwendung der Impulse aus dem Vortrag werden gut wahrgenommen. Petra und Vinzenz Miller staunen, wie intensiv und lange sich die Paare in ihrem Workshop „Die kleinen Dinge genießen“ dafür Zeit nehmen, über das, was jeder einzeln geschrieben hat, miteinander ins Gespräch zu kommen. Maria und Johannes Hepp erzählen glücklich, dass die Art, wie sich die Paare in ihrem Workshop „Den Partner groß sehen“ darauf eingelassen haben, füreinander aufzuschreiben, was sie aneinander schätzen, sehr anregend für sie selber war, „so dass wir das für uns auch mal wieder gemacht haben“. Elisabeth und Reinhard Groß, Moderatoren und Mitorganisatoren des Tages, haben im Vorlauf für den Tag zu zweit den Impuls aus ihrem Workshop „Danke sagen“ ganz praktisch in einem Tagebuch der Dankbarkeit umgesetzt. „Wenn mein Mann mal einen Stift zur Hand nimmt …“ Hildegard B. strahlt das Glück aus den Augen, dass ihr Mann Thomas sich auf die Teilnahme an diesem Workshop und die aktive Beteiligung bei der Herstellung so eines Tagebuches eingelassen hat.

Neue Sensibilität

Martin M. ist froh, dass sie mal wieder beim Tag zu zweit waren. „Meine Frau ist die treibende Kraft“, bekennt er dankbar. Was er mitnimmt, ist „eine neue Sensibilität für das Miteinander-Umgehen im Alltag“, die Offenheit, nicht einfach nur zufrieden zu sein „mit dem Gefühl, es läuft doch gut bei uns.“

Die Echozettel-Box ist gefüllt mit konkreten Anregungen zur weiteren Optimierung der Tage zu zweit, diesem Miteinanderprojekt der Schönstatt-Familienbewegung und der Schönstattbewegung Frauen und Mütter und mit vielen dankbaren Beiträgen: „Vielen Dank für die guten Impulse und die sehr fruchtbare Atmosphäre und die schöne Stätte.“ „Sehr schön war, Zeit zu zweit zu haben und die Ideen der Workshops.“ „Der Tag war liebevoll vorbereitet. Danke. Danke auch für den Segen am Ende.“

 

 

 


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