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26. Januar 2011 | Rom | 

Zweihundertvierundachtzig Säulen für das Haus des Vaters in der Kirche


Eine Idee wird geboren...mkf. „Weil die Kirche des heiligen Petrus sozusagen die Mutter aller anderen Kirchen ist und sie daher Kolonnaden haben muss, die wie mit mütterlich ausgebreiteten Armen die Katholiken aufnehmen, um sie in ihrem Glauben zu bestärken, die Irrgläubigen, um sie der Kirche zuzuführen und die Ungläubigen, um sie im wahren Glauben zu erleuchten", so Gian Lorenzo Bernini, schuf er die Säulengänge, von denen der Petersplatz in Rom auf zwei Seiten eingeschlossen ist - 284 vierreihig angeordnete fünfzehn Meter hohe Säulen als die ausgebreiteten Arme der Mutter Kirche. Fünfzehn Meter hoch sind die Säulen nicht, die in diesen Tagen in Rom beim Matri Ecclesiae-Heiligtum, dem Heiligtum der Mutter der Kirche und der Mutter Kirche, gegossen werden, um das Haus des Vaters - das entstehende Tagungshaus im Internationen Schönstattzentrum in Rom - zu tragen. Aber es sind auch genau 284.

Hier entstehen die 284 Säulen von Belmonte

Säulen der Kirche

KolonnadenUnd um diese Säulen, diese Pfeiler ging es am 13. Januar beim Treffen der Rom-Kommission des Instituts der Schönstatt-Diözesanpriester auf Berg Moriah. Es sind diese Säulen, die den Bau tragen, stützen, erdbebensicher machen, ihm Halt geben, jede einzelne an ihrer Stelle.

Jemand weiß von der Kirche beim Heiligtum in Tuparenda, Paraguay, an der seit dem Jahr 2000 mit der ganzen Schönstatt-Bewegung des Landes gebaut wird.

Da konnten Kurse, Gruppen oder auch Einzelne eine Säule gestalten: sie finanzieren und mit ihren Namen beschreiben.

Es hat sehr viel Leben geweckt und sehr viel Freude bis hin zum großen Säulenfest. Und noch heute weiß jeder, wo seine Säule steht...

Symbol dafür, dass diese große Kirche in diesem kleinen, armen Land von vielen Menschen getragen wird.

Dieses Haus tragen

Und wie viele Kurse, Gruppen, Diözesen, Länder und einzelne Menschen möchten das Haus des Vaters im Herzen der Kirche tragen? Und der Entschluss ist gefasst: Das machen wir möglich! So wie das Heiligtum in Belmonte „unser aller Heiligtum" geworden ist, so sollen viele - also genau genommen, 284 - die Möglichkeit haben, in der Form einer Säule Träger des Pater-Kentenich-Hauses in Rom zu werden.

Es ist wie eine himmlische Bestätigung, als am Tag danach die Seligsprechung Johannes Pauls II. angekündigt wird, einer mächtigen Säule der Kirche.

Meine Säule im Haus des Vaters in Rom

Meine!Und wie komme ich nun an meine Säule im Haus des Vaters in Rom?

In den kommenden Wochen werden Baupläne und eine Ansicht des Hauses mit der Lage der 284 Säulen ins Internet gestellt. Dort kann sich dann jeder einzeln oder als Gruppe/Gemeinschaft um eine Säule bewerben und den entsprechenden Betrag (ca. 1000 €) überweisen - und sobald das geschehen ist, wird eine der Säulen im Bauwerk die Farbe wechseln, und der Name des Säulenträgers erscheint. „Wir werden auch jetzt in der Bauzeit auf die jeweiligen Säulen hinweisen", erklärt Michael Gerber. „Und natürlich wird es eine Tafel geben, auf der jeder Name eingraviert wird", ergänzt Mons. Dr. Peter Wolf.

Und wer ganz sicher sein will, dass er unter den ersten 284 ist, die eine Säule erhalten, kann sich schon vormerken lassen! Regelmäßig wird auch auf dieser Seite berichtet, wie viele Säulen schon vergeben und - wichtiger! - wie viele noch zu haben sind.

Bleibt nur noch die Frage: Und wer schenkt mir eine Säule?

Wer es nicht auf ein Geschenk ankommen lassen, sondern sich seine Säule gleich jetzt sichern möchte, kann sich hier melden.

Belmonte, Januar 2011


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