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28. November 2010 | Rund ums Urheiligtum | 

Mein Stern an der Krippe


mkf. "Mein Stern an der KrippeDu, Bethlehem im Land Juda, bist keineswegs die geringste unter den Fürstenstädten Judas (Mt 2,6)"... Es ist im Jahr 1941, mitten im Zweiten Weltkrieg, als Pater Josef Kentenich diese Schriftstelle, so vertraut aus der Weihnachtsliturgie, zitiert, und dann weiter sagt: „Was von Bethlehem gilt, das wendet unser Herz ganz unwillkürklich an auf unser kleines Heiligtum: Du, kleines Heiligtum dort unten im Tal, bist keineswegs eines der geringsten Plätze im Reiche Gottes, von denen der Geist Gottes ausstrahlen möchte, um die Welt im Heiligen Geist zu erneuern... Schönstatt, du kleines heiliges Land, magst weit und breit unbekannt sein, magst klein, magst geringfügig sein, und trotzdem, wie stark ist Gottes Heilsabsicht mit diesem kleinen Plätzchen verknüpft... Wie viele Menschen tragen heute den Namen der Dreimal Wunderbaren Mutter auf den Lippen! Und wie viele Menschen kreisen und gruppieren sich heute um unser Heiligtum!" Unser Heiligtum, das neue Bethlehem, wo Christus neu geboren wird für unsere Zeit. Unser neues Bethlehem seit fast 100 Jahren, das Bethlehem werden soll für noch viele Tausende...

Geburtsgrotte, BethlehemEs gibt seit 2007 eine wunderbare Weihnachtstradition im Heiligen Land: „Ich trage deinen Namen nach Bethlehem." Nach der Christmette pilgern die deutschen Benediktiner der Abtei Dormitio von Jerusalem zur Geburtskirche und bringen eine Buchrolle mit Namen aus aller Welt nach Bethlehem. In ihrer Weihnachtsaktion bieten die Mönche allen Interessenten an, ihnen Namen zu schicken, die sie dann in die Buchrolle schreiben. Diese wollen sie zu Fuß in die Geburtsgrotte tragen und dort auf dem Stern über der mutmaßlichen Geburtsstelle Jesu niederlegen. An Heiligabend wollen sie ihnen Gelegenheit geben, in geistlicher Weise "am Ort der Krippe" präsent zu sein. Sie verbinden damit einen Spendenaufruf für ihre Abtei...

Dein Heiligtum ist unser Bethlehem...Schon ein paar Jahre länger gibt es einen ähnlichen Brauch im Urheiligtum in Schönstatt. Alle Jahre wieder sagen Mitarbeiter von PressOffice Schönstatt in der Heiligen Nacht: Ich trage deinen Namen ins Urheiligtum... Verbunden damit ist nur die Bitte um "Spenden" ins Gnadenkapital.

Schon seit 2002 kommen Jahr um Jahr Tausende von Namen zum kleinen Heiligtum in Schönstatt, aus allen Kontinenten - und jedes Jahr werden es mehr, die sagen: „Mein Name soll ein Stern sein an der Krippe im Urheiligtum, im neuen Bethlehem..." Und jedes Jahr öffnet der Sternenregen die Türen des Urheiligtums sperrangelweit für die große Wallfahrt der neuen Hirten und Könige...


Mein Stern an der Krippe

Urheiligtum, Weihnachten 2008 - vorne die Blätter mit den Namen"Mein Stern an der Krippe" begann eigentlich schon 1997, mit den "Zehn Minuten an der Krippe". Die Menschen, die zur Krippe in der Anbetungskirche in Schönstatt kamen, wurden eingeladen, auf Sternen ihre eigenen Namen und die der Menschen, die ihnen nahe sind, zu schreiben - und auch die von Kollegen, von Nachbarn, von denen, die man nur aus den Nachrichten kennt. Vom ersten Tag an war dies für die Teilnehmer der „Zehn Minuten an der Krippe" mit das stärkste Erlebnis.

Im Jahr 2002 kam dann die Idee auf, solche Sterne nach Schönstatt zu schicken - per Mail. Die Einladung auf schoenstatt.de hat eine regelrechte Sternenflut ausgelöst. Und seitdem beginnt jedes Jahr Anfang Dezember die „Sternenzeit"...

Je länger man es macht, um so weiter wird der Blick, um so mehr Menschen fallen einem ein, die auch an der Krippe im Urheiligtum sein sollten...

Angehörige, Freunde, Nachbarn, Regierende, Kollegen, Bischöfe - alle

Und so sind nun auch in dieser Weihnachtszeit 2010/2011 alle eingeladen, die Namen derer zu schreiben, die auf einem Stern an der Krippe sein sollen.

Alle bis zum 24. Dezember eingetroffenen Namen werden am Heiligabend ins Urheiligtum an die Krippe getragen, danach in die Christmette in der Anbetungskirche und zum Grab Pater Kentenichs, um dann am Ersten Weihnachtstag wieder ins Urheiligtum gebracht zu werden. Bis einschließlich 6. Januar können auch noch Sterne nachgesandt werden!

So wird es auch dieses Jahr Weihnachten wieder eine Völkerwallfahrt zum Urheiligtum geben - zu diesem Heiligtum, zu dem Pater Kentenich am 24. Dezember 1965, am Heiligen Abend, nach 14 Jahren Exil zurückgekehrt ist. In der Stunde seiner Heimkehr sind die Sterne im Urheiligtum.

Damit Weihnachten wird...Damit Weihnachten wird in Ihrer Familie: senden Sie Namen Ihrer Eltern, Kinder, Geschwister...

Damit Weihnachten wird an Ihrer Arbeitsstelle: Senden Sie die Namen Ihrer Mitarbeiter, Ihrer Chefs, Ihrer Untergebenen, Kunden...

Damit Weihnachten wird in Ihrer Stadt: Senden Sie die Namen Ihrer Nachbarn, Ihres Bürgermeisters, des Postboten...

Damit Weihnachten wird - senden Sie die Namen Ihres Pfarrers, Ihres Bischofs; die Namen der Menschen aus den Nachrichten... damit Weihnachten wird für alle Menschen guten Willens!


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