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20. Juni 2012 | Rund ums Urheiligtum | 

In Deutschland lebende, portugiesisch sprechende Pilger erstmals zur Wallfahrt in Schönstatt


Wallfahrt nach Schönstatt (Foto: Brück)

Wallfahrt nach Schönstatt (Foto: Brück)

Schw. M. Anne-Meike Brück. Etwa 100 Pilger aus Deutschland und Luxemburg mit portugiesischer Muttersprache hatten sich auf den Weg nach Schönstatt gemacht. Für viele der Familien mit Kindern und Jugendlichen, für die Männer und Frauen in allen Altersstufen, war es eine Erstbegegnung mit diesem internationalen Wallfahrtsort.

In Deutschland und Luxemburg lebende portugiesisch sprechende Wallfahrer beim Urheiligtum in Schönstatt (Foto: Brück)

In Deutschland und Luxemburg lebende portugiesisch sprechende Wallfahrer beim Urheiligtum in Schönstatt (Foto: Brück)

Glaube, der Freude und Hoffnung schenkt

Pilgerweg in Schönstatt (Foto: Brück)

Pilgerweg in Schönstatt (Foto: Brück)

In der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt wurden die Pilger eingeführt in die Thematik dieses Wallfahrtstages. In der Predigt und in Zeugnissen hörten sie von einem Glauben, der „kürbisgroß“ ist. Ein Wort der Heiligen Schrift, auf das Pater Kentenich, der Gründer der Schönstattbewegung, oftmals hingewiesen hatte.

Pater Jacinto, brasilianischer Missionar der Herz-Jesu-Gemeinschaft, wies darauf hin, dass die Früchte der eigenen Anstrengungen oft nicht sofort zu sehen seien. Doch wie die Saat, die aufgehe, so wachse auch der Glaube. Er motivierte die Pilger, eine Beziehung zur Mutter Jesu aufzubauen und dadurch im Glauben zu wachsen. Er betonte, dass es um einen im alltäglichen Leben gelebten Glauben gehe. „Gott selbst sorgt dafür, dass unser Glaube wächst. Aus dem kleinen Korn wird ein Glaube kürbisgroß.“

Pilgerweg zum Heiligtum der Familien (Foto: Brück)

Pilgerweg zum Heiligtum der Familien (Foto: Brück)

Lieder und Tänze beim Pilgerheim (Foto: Brück)

Lieder und Tänze beim Pilgerheim (Foto: Brück)

Familiensegnung im Urheiligtum (Foto: Brück)

Familiensegnung im Urheiligtum (Foto: Brück)

MTA-Medaille

Als Zeichen dafür, dass Maria vom Schönstattheiligtum aus Wachstum und Vertiefung im Glauben schenkt, erhielten die Pilger eine MTA-Medaille. Mater ter admirabilis – der Titel des Schönstätter Marienbildes weist hin auf die Wirksamkeit der Gottesmutter vom Heiligtum aus. Maria erweist sich wunderbar in ihrer Sorge um den Menschen. Beeindruckend war das Zeugnis einer brasilianischen Pilgerin über ihr Engagement aus dem Glauben. Sie ist Koordinatorin der Pilgernden Gottesmutter und hat die Verantwortung für 31 Familienkreise, die monatlich das Bild der Gottesmutter von Schönstatt erhalten und Stärkung im Glauben erfahren.

Neben einer Runde mit Singen und Tanzen gehörte zum Programm auch ein Pilgerweg zum Heiligtum der Familien und von dort zum Urheiligtum mit Familiensegen, der Aussendung von zwei Pilgerheiligtümern, das Gebet in allen Sorgen und die Dankbarkeit für erfahrene Hilfe. „Wir sind als Fremde hierher gekommen. Wir fahren von hier als Brüder und Schwestern nach Hause. Die Gottesmutter hat das gewirkt, sie, unsere Mutter“, fasste eine Frau ihre Erfahrung begeistert zusammen.

Internationales Fest der Begegnung

Beim Internationalen Fest der Begegnung am 11. / 12. August 2012 werden sich die Pilger wiedersehen. Die internationale Begegnung wird dann in einem erweiterten Kreis fortgesetzt. Herzlich willkommen allen, die sich für Weltmusik, internationale Begegnungen und ein vielfältiges Programm interessieren. Mehr unter: www.wallfahrt-schoenstatt.de


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