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20. September 2011 | Deutschland | 

Für wen aber hältst DU mich? - Die dritten Misiones in Deutschland haben begonnen.


Auftaktfrage der Misiones in Endingen und Riegel (Foto: Johannes Müller)

Auftaktfrage der Misiones in Endingen und Riegel (Foto: Johannes Müller)

Frank Blumers. Am Sonntag, den 18. September haben die dritten Misiones der Schönstattjugend in Deutschland begonnen. Dieses Jahr finden sie in Endingen und Riegel in der Seelsorgeeinheit Nördlicher Kaiserstuhl im Erzbistum Freiburg statt.

 

Gottesdienst am Beginn der Misiones (Foto: Johannes Müller)

Gottesdienst am Beginn der Misiones (Foto: Johannes Müller)

Gespannte Stille während der Predigt. Ein leerer Zettel findet sich auf jeder Kirchenbank: „Für wen aber hältst DU mich?“ Der Sonntagsgottesdienst in Endingen steht unter diesem Thema: Wer ist Christus für mich und wie kann ich von ihm Zeugnis geben, ihm antworten? Dass man sich dabei nicht auf bewährte Antworten und Sätze verlässt, betont P. Frank Riedel in der Predigt, es wird persönlich. Es geht darum, sich neu auf die Suche nach Christus zu machen. Dabei kommt es auf meine eigene Antwort an. Gar nicht so einfach … Doch genau das wollen die Misiones: Die Menschen anregen, über Christus nachzudenken, Zeugnis für ihn geben, den Glauben neu entfachen.

Vorbereitungsrunde (Foto: Johannes Müller)

Vorbereitungsrunde (Foto: Johannes Müller)

Wie werden uns die Leute aufnehmen?

Wie immer sind Misiones eine Herausforderung für jeden persönlich. Pfarrer Baumgartner und seine Pfarreiengemeinschaft jedenfalls haben uns herzlich aufgenommen und willkommen geheißen. Die Gottesdienste waren atmosphärisch sehr dicht. Jetzt gehen sie richtig los, die dritten Misiones in Deutschland.

Begegnungen (Foto: Johannes Müller)

Begegnungen (Foto: Johannes Müller)

Misiones?

Eine Gruppe Jugendlicher besucht für eine Woche eine Pfarrei; sie veranstaltet während dieser Zeit eine Glaubenswoche mit den verschiedensten Angeboten und besucht alle Menschen des Ortes zu Hause. „Misiones“ klingt spanisch? Eine Anregung aus Lateinamerika; deutsche Jugendliche haben Misiones dort erlebt und mit nach Deutschland gebracht. Für uns ist das, was wir hier machen, ein Stück der Zukunft der Kirche. Kirche, die sich auf den Weg zu den Menschen macht und das Evangelium in die Welt bringt. Der „pilgernde Fels“ unterwegs zu den Menschen. Klar, dass so etwas für Schönstatt als apostolische Bewegung ein Anliegen ist. P. Kentenich hätte sicherlich seine helle Freude an diesen jungen Missionaren des 21. Jahrhunderts.

Letzte Absprachen, bevor es losgeht, und natürlich ein Gebet (Foto: Johannes Müller)

Letzte Absprachen, bevor es losgeht, und natürlich ein Gebet (Foto: Johannes Müller)

Von Haus zu Haus

Ab Montag werden wir die Menschen in Endingen zu Hause besuchen. Es geht darum, als Kirche mit Menschen in Kontakt zu kommen, gerade mit denen, die ihr fern stehen, die Christus nicht kennen. Täglich findet dann ein Abendlob in der Endinger Peterskirche statt. Auch wird es einen Männerabend geben, einen Frauenabend, Aktionen für Kinder und Jugendliche, einen Seniorennachmittag, ein Candle-Light-Dinner für Paare und viele Begegnungen mehr. Ab Samstag werden die Misiones dann ganz unter dem Eindruck des Papstbesuches im benachbarten Freiburg stehen.

Gebetsrunde am Abend (Foto: Johannes Müller)

Gebetsrunde am Abend (Foto: Johannes Müller)

Wir bitten die Schönstatt-Bewegung um ihr begleitendes Gebet für unser Tun in Endingen, für die Gespräche, Gebete und Begegnungen, gerade dann, wenn es persönlich wird.

 

 

 

 


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